Konfirüstzeit 2023: “Es ist nicht wichtig, wie lange du lebst, sondern wie du lebst.“
„Tod, Sterben und Leben“ – klingt das nach Konfirmandenrüstzeit? – Nicht wirklich. Wohl eher nach Beerdigung. Ich weiß nicht viel über dich, wahrscheinlich kennen wir uns noch nicht einmal. Aber eines weiß ich mit absoluter Sicherheit über dich: Du wirst sterben. Obwohl es jeden von uns betrifft, in unserem Alltag spielt der Tod kaum eine Rolle.
Vom 2. bis 5. Februar durften die Konfirmanden im CVJM-Huthaus ihren Schulalltag hinter sich lassen und sich genau mit diesem schweren aber so wesentlichen Thema beschäftigen. Was es bedeutet, im Alltag unsere Vergänglichkeit vor Augen zu haben, zeigte uns Theresa vom ambulanten Hospizdienst der HERR-BERGE Schneeberg. Worauf es im Leben wirklich ankommt, lernten wir von der krebskranken Maja Loretta aus dem Buch „Post aus den Wolken“. Im Psalm 23 konnten wir Kraft schöpfen und erfahren, dass wir selbst im „finsteren Tal“ an der Hand unseres Guten Hirten sind. Auch wenn der Tod endgültig scheint, so dürfen wir doch wissen, dass das Leben das letzte Wort hat, weil Jesus das Leben ist!
„Hab ich nur dich, frag ich nichts, nach Himmel und Erde, Leben und Sterben. Jesus denn hier, nah bei dir, ist der Himmel auf Erden, Leben im Sterben.“ (aus dem Lobpreislied „Ps73“ vom Stadtlicht Chemnitz)
Es gebe noch viel über die Rüstzeit zu schreiben, über das Labyrinth, Graffiti oder einen Mord in bester Gesellschaft.
Doch soll dieser Text eine Einladung sein, selbst mit den Konfirmanden ins Gespräch zu kommen.
Wir als Konfiteam möchten uns ganz herzlich bei der HERR-BERGE Schneeberg und der Steinberg Gaststätte sowie bei allen Betern und Helfern für die geistliche, praktische und finanzielle Unterstützung bedanken.
Im Namen des gesamten Konfiteams
Richard Gliege