Der Brite Samuel Beckett stammt aus einem sehr frommen Elternhaus. Als er als junger Schriftsteller in Frankreich lebte, schrieb er "Warten auf Godot" - der Name ist unmissverständlich der englische "god" in französischer Verkleinerungsform. Es handelt von einem, von dem viel geredet wird, der aber am Ende doch ein Mysterium bleibt, weil er nicht kommt. Vielleicht gibt es ihn überhaupt nicht?
Da muss ich als Christ schlucken. Gerade jetzt im Advent wird viel übers Warten gesprochen, immer auch über die Erwartung einer zukünftigen "Herrlichkeit". Was, wenn wir umsonst warten und unsere Zeit nur sinnlos vergeuden?
Heute hält Pfarrer Karlheinz Wohlgemuth die Predigt. Im Gottesdienst werden der neue Kirchenvorstand eingesegnet und die scheidenden Kirchvorsteher verabschiedet. Dazu im Anschluss an die Predigt noch einige Worte von Marlies und Pierre.