“Ich hebe meine Augen auf …”
Liebe Geschwister,
heute zu Lichtmess, 2. 2., möchte ich alle herzlich grüßen. Ja, jetzt ist die Weihnachtszeit leider wirklich vorbei. Aber das Weihnachtslicht Jesus leuchtet weiter. ER erhellt und erwärmt unsere Herzen, Köpfe, Orte, Gemeinde, ja den ganzen Erdball. Ich denke dabei auch an die Aktion Lichtfenster.
Und wir haben Licht in dieser Zeit nötiger denn je. Viele Herausforderungen liegen oben auf: Die Corona-Pandemie, die Strukturveränderungen, der fünfmonatige Pfarrers-Krankheitsausfall … Dazu kommen persönliche Schicksale und Angelegenheiten. Ich kann nur ahnen, was das für jeden Einzelnen bedeuten mag. Ich denke z.B. an die neuen KV’ler … Das ist mal ein Start – Puh.
Ich habe gestern in Ps 121 gelesen: “Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen (von Sorgen, Problemen, Nachrichten, Mails, Ängsten, …), woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn.” Ja, wir sind sehr zurückgeworfen, zu vertrauen und uns in Seinen liebenden Händen zu bergen. Demütig, bescheiden, schwach – ja, diese Erfahrungen teilen viele in dieser Zeit der großen und kleinen Krisen. Davon kann ich auch ganz gut ein Lied singen. In aller Schwachheit hören wir die große Ermutigung Gottes (2Kor 12 – aus der neu komplett herausgegeben Basisbibel): “Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Denn meine Kraft kommt gerade in der Schwäche voll zur Geltung.”
An dieser Stelle verweise ich zudem auf den tröstlichen Ermutigungsbrief unseres Bischofs Tobias Bilz (hier zum nachlesen).
Da es etwas dauern wird, bis ich jeden wiedergesehen habe, werde ich einige kurze Infos zu mir auf diesem Wege weitergeben. Dies kann gern in den Gemeinden, Website und persönlich in guter angemessener Weise weitergegeben werden.
Vielen herzlichen Dank für alles Engagement in den letzten Wochen und Monaten (und auch weiterhin ;-). Vieles wurde geschafft. Danke für alles Wirken, Organisieren und Gestalten des Gemeindelebens.
Ich habe in dieser ersten Februar-Woche meinen Dienst wieder aufgenommen. Mit ärztlichem Attest und Hinweis von Supp. Pepel werde ich die kommenden drei Monate 50% arbeiten, danach evtl. drei Monate 75%. Was dies konkret heißt, werden wir schauen. Mein Fokus liegt sicherlich – in Absprache mit Supp. Pepel und stellvertretendem KV-Vorsitzenden Frank Döhler – v.a. auf Gottesdiensten (aber nicht im vollumfänglichen Pensum), Kasualien, Konfiarbeit, Seelsorge, Gebet, Verwaltung und KV. Reduzieren bzw. weglassen werde ich u.a.: Gruppen und Kreise (sofern wieder zugelassen), Geburtstagsbesuche, Vertretungsdienste.
Die Krankheitsphase war für mich und die Familie eine herausfordernde, schwere und intensive Zeit. Vieles hat mich und vieles habe ich bewegt. Es ist nun nicht einfach wieder alles gut, im Sinne von aufgetankt und wieder funktionierend. Danke auch für alle persönlichen Grüße und Gebete in dieser Zeit!
Sicherlich habe und werde ich einige Lehren sowie Konsequenzen aus dieser Zeit ziehen. Wie diese konkret aussehen werden, ist derzeit noch nicht gänzlich klar. Manches will ich verändern, auf den Prüfstand stellen, anders machen als vorher. Ich bin auf dem Weg.
Wer Fragen bzw. ein organisatorisches oder seelsorgerliches Anliegen hat, melde sich gern bei mir (Mail oder Handy).
Danke und viele herzliche Segensgrüße,
Ihr und Euer Pfr. Jonas Großmann
Es ist so schön, von Ihnen zu hören und dass Sie die Möglichkeit sehen, wieder am Gemeindeleben teilnehmen und ins Berufsleben einsteigen zu können. Wir haben Sie alle sehr vermißt und in dieser doch so für uns alle ungewöhnlichen Zeit haben Sie uns mehr denn je gefehlt. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie auch weiterhin Gottes Schutz und Führung, dass Sie immer aufs neue Gottes Nähe spüren können und dadurch gestärkt werden. Herzliche Grüße von Familie Drescher
Welcome back ❤️
Ich hab sie jedenfalls vermisst und hoffe von ganzem Herzen, dass sie und ihre Familie einen guten, gesunden Weg in die Zukunft finden. Ich wünsche ihnen Gottes deutliche Führung, seinen Trost, Hilfe und Frieden bei allen Entscheidungen und Wegen.
Passen sie unbedingt gut auf sich auf?
Viele liebe Grüße und auf ein baldiges wiedersehen
Katrin