Wohin mit der Last?
Es ist ein geflügeltes Wort: "jemandem sein Herz ausschütten". Wie erleichternd das sein kann, hat jeder schon einmal erlebt.
Nur: dazu gehört ein Gegenüber, der meine Probleme versteht und darauf eingehen kann, ohne mein Leid einfach wegzuwischen, etwa mit "Wird schon wieder", "Ist doch gar nicht so schlimm", "Da kannst du doch...". Verständnis vermitteln und echtes Mitleid empfinden kann schmerzhaft sein und ist deshalb immer ein Geschenk.
Viele Menschen haben solch eine Erfahrung schon beim Beten gemacht.
Die Predigt in Wildenau hält heute Karl Heinz Rath.